Schnecken fressen gern mal Rübenblätter oder andere Feldfrüchte und darum wird in der Landwirtschaft Schneckenkorn als Gift ausgebracht, meist als 1 Meter breiter Barrierestreifen um die Felder herum. Das Metaldehyd Pulver soll angenehm süß schmecken und wird vermutlich auch gern mal von Wildtieren gefressen. Wenn Wildtiere sterben, merkt es niemand. Aber es sind auch schon Hunde und andere Haustiere an Vergiftungen gestorben. Schneckengift führt- je nach Dosis- zu Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krampfanfällen und Atemlähmung. Auch die unter Naturschutz stehenden Weinbergschnecken werden vergiftet. Das könnte ein Grund dafür sein, dass man so viele leere Schneckenhäuser an den Hecken und Waldrändern sieht, die an die Felder grenzen.
Titelbild: Der Igel ist ein Wildtier und frißt auch gerne (vergiftete) Schnecken. Er steht hier stellvertretend für die zahlreichen Wildtiere, die in und von der Natur leben!
http://www.gifte.de/Chemikalien/molluskizide.htm
http://www.houndsandpeople.com/todlich-haustiere
Pestizide: Mehr Kontrolle erforderlich!