Steppenrose

Guerilla Gardening: Flower-Power für Städte, Menschen und Nektarsammler!

Guerilla Gardening

Vom Frühling bis zum Herbst finden Guerilla Gardener ein reiches Betätigungsfeld, um die Vegetation für Mensch- und Nektarsammler durch das Ausbringen von ungefüllten (Wild)blumen blütenreicher und vielfältiger zu gestalten. Ein GG hat immer etwas Wildblumen-Samen und eine kleine Gabel für spontane Stadt-Verschönerungsaktionen dabei. Durch Guerilla Gardening können seltene Wild- und Ackerkräuter wieder angesiedelt und so vor dem Aussterben gerettet werden! Die Pflanzen breiten sich von selber weiter aus, wenn ihnen der Standort gefällt. Titelbild: Acker“unkraut“ Klatschmohn

Man sollte sich das Aussaat- oder Pflanzgelände vorher ansehen, um geeignete Pflanzen auszuwählen. Ist es dort sonnig oder schattig? Die Bodenbeschaffenheit wird von Pflanzen angezeigt, die bereits dort wachsen. Ungeeignet zur Aussaat sind häufig gemähte Rasenflächen. Bei zu häufigem Mähen können sich weder Blüten noch Samen bilden und es wachsen nur noch einige Gräserarten.
Wenig gemähte Brachflächen an Autobahnen eignen sich gut, um fast ausgestorbene Arten wieder anzusiedeln. Unerreichbare Brachflächen können mit Samenbomben beworfen werden.
Auch Baumscheiben laden zum Verschönern ein.

Ein GG sollte unbedingt darauf achten, dass sich die Pflanzen harmonisch in die Umgebung einfügen! Tabu sind private Flächen und Naturschutzgebiete!
Ideale Stadtverschönerungspflanze ist die Stockrose

Der Guerilla Gardening Pionier Maurice Maggi hat über Jahrzehnte eine vielfältige Vegetation in Zürich entstehen lassen. Er erntet dort auch Wildkräuter. Allerdings ist das Essen von Wildkräutern, die an viel befahrenen Straßen wachsen, nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit.

http://www.zeit.de/2014/25/guerilla-gardening-zuerich/
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/lesezeichen/maurice-maggi-100.html
Diese zwei Stockrosen sind echte Steppenrosen!
Kleingarten als (Über)Lebensräume für Tiere, Kleintiere und Insekten in der Stadt