Steppenrose

Glühkäfer: Kleine tanzende Lichter verzaubern den Wald

Weibchen vom Kleinen Glühkäfer

Zwischen Juni und Juli sind in der Abenddämmerung manchmal kleine, tanzende Lichter zu sehen: Glühkäfer sind auf Partnersuche. Sie werden auch „Johanniskäferchen“ genannt, weil am Johannistag besonders viele Glühkäfer unterwegs sind. Man findet sie in intakten Wäldern und Gärten mit viel Totholz und Schnecken.
Einige heiße Sommertage um die 30 Grad setzen das Signal für die Paarungssaison. Die flugunfähigen Weibchen krabbeln auf höhere Gräser. Sie sitzen meist etwas versteckt,  so dass nur die fliegenden Männchen zu sehen sind. Oft wirken Glühkäfer, die sich in Spinnennetzen verfangen haben, wie wartende Weibchen. Das Paarungsleuchten dauert ungefähr eine Stunde, danach ist es im Wald wieder dunkel.
Die Glühkäfer fliegen insgesamt 2 – 3 Wochen und täglich werden es weniger. Nach Paarung und Eiablage sterben sie.
Ihre 3 jährige Entwicklungszeit verbringen sie als Ei und später als Larve unter Asthaufen, Steinen, Laub, Moos und (morschem) Holz. Schnecken sind ihre Hauptnahrung. Erwachsene Glühkäfer nehmen keine Nahrung zu sich und leben nur einen Sommer lang.
Lebensräume für Glühkäfer
Film über Glühkäfer
Glühwürmchenseite
Leuchtkäfer in Deutschland
Wo tanzt das Glühwürmchen?
Glühkäfer – Die Hochzeit beginnt am 16.06.2018!

Aus Spinnennetz geretteter Glühkäfer (Männchen)

Aus Spinnennetz geretteter und doch gestorbener Glühkäfer

Kleiner Glühkäfer (Männchen) von oben (Aus Spinnennetz geretteter und doch gestorbener Glühkäfer)

Kleiner Glühkäfer (Männchen) von unten. Am Hinterleib die Leuchtorgane (Aus Spinnennetz geretteter und doch gestorbener Glühkäfer)